Beim Eintritt in eine Hochschule hängt die Zulassung zu einer bestimmten Studienrichtung nicht vom gewählten Schwerpunktfach ab. Entsprechende Vorbildungen sind aber für die meisten Studienfächer empfehlenswert. Einige Studien der philosophisch-historischen Fakultät verlangen für den Masterabschluss eine Lateinausbildung.
Unterrichtsmethoden
Wir setzen verschiedene Unterrichtsmethoden und ein und unterstützen fächerübergreifenden Unterricht. Praktische Übungen im Labor in den Naturwissenschaften gehören ebenso dazu wie Exkursionen und Spezialwochen.
Eine Voraussetzung für eine vertiefte und schülerzentrierte Auseinandersetzung mit den Lernzielen ist eine entsprechende Zeitorganisation. Der Unterricht findet hauptsächlich in Doppellektionen zu 90 Minuten Dauer statt.
Die Stundentafel finden Sie zusammen mit dem neuen Lehrplan unter den Downloads.
1. Jahr
Dieses Jahr stellt für die meisten Schülerinnen und Schüler das obligatorische 9. Schuljahr dar.
Die 1. Klasse führt in die Arbeitsweise und die Methodik der gymnasialen Ausbildung ein. Dabei wird in den Grundlagenfächern eine Basis für die weitere Ausbildung gelegt.
Die Schülerinnen und Schüler wählen am Ende des ersten Semesters ihr Schwerpunktfach und entscheiden sich definitiv für den bilingualen Lehrgang.
In der 1. Klasse erhalten die Schülerinnen und Schüler eine Einführung in ECDL (European Computer Driving Licence). Die vier Base-Module müssen bis zum Ende der 2. Klasse abgeschlossen sein. Am Ende des ersten Jahres werden die Fächer Musik und Wirtschaft und Recht abgeschlossen.
Grundlagenfächer
Die Grundlagenfächer umfassen mehr als 80% des Pensums der vier Gymnasialjahre und leisten somit den Hauptbeitrag zu einer breit gefächerten Allgemeinbildung. Die Anforderungen sind unabhängig vom gewählten Schwerpunktfach in allen Klassen gleich. Zu den Grundlagenfächern gehören:
- Deutsch
- Französisch
- Englisch
- Mathematik
- Biologie
- Physik
- Geschichte
- Geographie
- Bildnerisches Gestalten
- Musik
Obligatorische Zusatzfächer: Sport sowie Wirtschaft und Recht
Projektwoche: «Mens sana in corpore sano»
Diese Woche dient der Gesundheitsförderung. Sie zeigt den Schülerinnen und Schülern den Zusammenhang auf zwischen Bewegung, Wohlbefinden und Gesundheit. Externe Fachleute führen ausserdem in die gesunde Ernährung und sogenannte «Life Skills» ein, um die Erstklässler damit bei der Entwicklung ihrer Sozial- und Selbstkompetenzen zu unterstützen.
Blockwoche: «Auf den Spuren der Antike»
Theater, sportliche Wettkämpfe, Strassenbau, Bildhauerkunst und Rhetorik sind Teil unserer Gegenwart. Die Suche nach den Ursprüngen führt uns in dieser Sonderwoche durch verschiedene Aspekte der Antike. Im Rahmen unseres Lehrplans bieten wir interdisziplinäre Workshops und klassenübergreifende Projekthalbtage zu Mythos, Sprache, Theaterspiel, Sport, Mobilität und Kunst an. Darin arbeiten die Schülerinnen und Schüler weitgehend selbständig. Ihre Resultate zeigen sie am Abschlusstag der Blockwoche mit Exponaten und Performances.
2. Jahr
In der 2. Klasse kommt das Grundlagenfach Chemie dazu. Die Schülerinnen und Schüler vertiefen ihr Wissen in den Grundlagenfächern und erweitern ihr Bildungsprofil nun mit dem Schwerpunktfach. Die bilinguale Klasse erfährt die ersten in Englisch unterrichteten Fächer (Biologie oder Chemie, Geografie und Physik).
Grundlagenfächer
Die Grundlagenfächer umfassen mehr als 80% des Pensums der vier Gymnasialjahre und leisten somit den Hauptbeitrag zu einer breit gefächerten Allgemeinbildung. Die Anforderungen sind unabhängig vom gewählten Schwerpunktfach in allen Klassen gleich. Zu den Grundlagenfächern gehören:
- Deutsch
- Französisch
- Englisch
- Mathematik
- Biologie
- Chemie
- Physik
- Geschichte
- Bildnerisches Gestalten
Obligatorisches Zusatzfach: Sport
Schwerpunktfächer
Mit der Wahl des Schwerpunktfaches setzen die Schüler einen Akzent im persönlichen Bildungsprofil und sie können damit die zukünftige Berufswahl, eine besondere Begabung oder ein spezielles Interesse berücksichtigen. Der Unterricht beginnt im zweiten Schuljahr. Wir bieten folgende Schwerpunktfächer an:
- Spanisch
- Biologie und Chemie
- Physik und Anwendungen der Mathematik
- Wirtschaft und Recht
- Musik
Projektwoche: Naturwissenschaftliches Schreiben
In dieser interdisziplinären Woche im Bereich der Naturwissenschaften werden die 2. Klassen ins wissenschaftliche Arbeiten eingeführt. Sie lernen dabei verschiedene Arbeitsmethoden der (Natur-)Wissenschaften kennen. Diese Einführung gilt als Vorbereitung auf die Maturaarbeit.
Blockwoche: Technik- und Informatik- oder Wirtschaftswoche
Die Schülerinnen und Schüler können sich für eine der beiden Wochen entscheiden und damit ihr Wissen vertiefen bzw. neues erwerben.
Die Technik- und Informatikwoche bietet mit Firmenbesichtigungen, Workshops, Fachreferaten und Exkursionen zu Forschungsinstituten einen Einblick in verschiedene Technikwelten und ermöglicht so einen direkten Austausch mit Berufsleuten und Studierenden. Die Woche wird durchgeführt in Zusammenarbeit mit dem Verband IngCH.
Die Wirtschaftwoche bietet den interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, über ein Unternehmerspiel einen Einblick in wirtschaftliche Zusammenhänge zu bekommen. Theorie und Spiel bzw. praktische Anwendung des Gelernten in der eigenen fiktiven Unternehmung wechseln sich ab.
Diese Woche findet am Kollegi statt und wird in Zusammenarbeit mit der Ernst Schmidheiny Stiftung durchgeführt.
Schneesportlager
Im März verbringen alle Schülerinnen und Schüler drei Tage im Schneesportlager auf dem Stoos.
3. Jahr
Die 3. Klassen schliessen Ende Schuljahr die Fächer Biologie, Geografie, Physik und Bildnerisches Gestalten ab und erlangen damit erste Maturanoten.
Die bilinguale Klasse hat neu auch in Mathematik und ab dem 2. Semester in Geschichte den Unterricht in Englisch. Auch hier werden die oben erwähnten Fächer Ende Schuljahr abgeschlossen.
Im November werden die Schülerinnen und Schüler in die Maturaarbeit eingeführt. Dabei handelt es sich um eine eigenständige Projekt- bzw. Forschungsarbeit zu einem frei wählbaren Thema, für die sie rund 10 Monate Zeit haben.
Grundlagenfächer
Die Grundlagenfächer umfassen mehr als 80% des Pensums der vier Gymnasialjahre und leisten somit den Hauptbeitrag zu einer breit gefächerten Allgemeinbildung. Die Anforderungen sind unabhängig vom gewählten Schwerpunktfach in allen Klassen gleich. Zu den Grundlagenfächern gehören:
- Deutsch
- Französisch
- Englisch
- Mathematik
- Biologie
- Chemie
- Physik
- Geschichte
- Geographie
- Bildnerisches Gestalten
Obligatorische Zusatzfächer: Sport, Philosophie
Schwerpunktfächer
Mit der Wahl des Schwerpunktfaches setzen die Schüler einen Akzent im persönlichen Bildungsprofil und sie können damit die zukünftige Berufswahl, eine besondere Begabung oder ein spezielles Interesse berücksichtigen. Der Unterricht beginnt im zweiten Schuljahr. Wir bieten folgende Schwerpunktfächer an:
- Spanisch
- Biologie und Chemie
- Physik und Anwendungen der Mathematik
- Wirtschaft und Recht
- Musik
Maturaarbeit
In der 3. Klasse erstellen die Schüler, allein oder zu zweit, eine grössere schriftliche Arbeit. Sie setzen sich vertieft mit einem selbst gewählten Thema auseinander und weisen die dabei erworbenen Fachkenntnisse im schriftlichen Teil und in der mündlichen Präsentation aus. Jede Arbeit wird von einem Fachlehrer betreut und bewertet. Diese Note zählt zur Matura.
Projektwoche: Schulaustausch
Die 3. Klassen besuchen je eine Gymnasialklasse in der Westschweiz. Die Schülerinnen und Schüler lernen in dieser Woche die fremde Schule und die Gegend kennen und wohnen bei den Gastgeberklassen. Im selben Schuljahr findet der Gegenbesuch im Kollegi statt und die Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen, bzw. ihre Eltern, sind dann die Gastgeber.
Blockwoche: Schwerpunktfach
Jedes Schwerpunktfach gestaltet diese Woche mit einem Thema aus dem Lehrplan. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich dabei mittels selbständiger Projektarbeiten, Exkursionen und Theorie intensiv mit einem einzigen Fach.
Auf einer Reise nach Italien verschaffen sich die beiden Schwerpunktfächer Latein (Rom) und Musik (Florenz, Mantua, Venedig) vor Ort einen Eindruck vom Gelernten und erhalten durch Schülervorträge neue Einblicke.
4. Jahr
Mit dem Ergänzungsfach vertiefen oder erweitern die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse ihr Bildungsprofil. Der Abschluss der Maturaarbeit und deren Präsentation bilden einen wichtigen Meilenstein in der Ausbildung am Gymnasium.
Im 2. Semester stehen Ende April die schriftlichen und Mitte Juni die mündlichen Maturaprüfungen in vier bzw. fünf Fächern an.
Grundlagenfächer
Die Grundlagenfächer umfassen mehr als 80% des Pensums der vier Gymnasialjahre und leisten somit den Hauptbeitrag zu einer breit gefächerten Allgemeinbildung. Die Anforderungen sind unabhängig vom gewählten Schwerpunktfach in allen Klassen gleich. Zu den Grundlagenfächern im Abschlussjahr gehören noch:
- Deutsch
- Französisch
- Englisch
- Mathematik
- Chemie
- Geschichte
- Geographie
Obligatorische Zusatzfächer: Sport, Philosophie
Schwerpunktfächer
Mit der Wahl des Schwerpunktfaches setzen die Schüler einen Akzent im persönlichen Bildungsprofil und sie können damit die zukünftige Berufswahl, eine besondere Begabung oder ein spezielles Interesse berücksichtigen. Der Unterricht beginnt im zweiten Schuljahr. Wir bieten folgende Schwerpunktfächer an:
- Spanisch
- Biologie und Chemie
- Physik und Anwendungen der Mathematik
- Wirtschaft und Recht
- Musik
Ergänzungsfächer
Mit dem Ergänzungsfach kann der Schüler im Maturajahr das Ausbildungsprofil verstärken (z.B. das Schwerpunktfach Latein mit dem Ergänzungsfach Chemie) oder ergänzen (z.B. das Schwerpunktfach Musik mit dem Ergänzungsfach Pädagogik/Psychologie als Vorbereitung auf die Pädagogische Hochschule).
Als Ergänzungsfächer bieten wir an:
- Physik
- Chemie
- Biologie
- Anwendungen der Mathematik
- Informatik
- Geschichte
- Geografie
- Wirtschaft und Recht
- Pädagogik/Psychologie
- Bildnerisches Gestalten
- Sport
Projektwoche: Nachhaltigkeit
„Der anthropogene Klimawandel bestimmt den Alltag der Menschen“ in der Schweiz „zunehmend“ (Niebert 2010): Hangrutsche, Gletscherrückgang und Unwetter werden als Folge des Klimawandels gedeutet. „In der Schweiz ist der Klimawandel nach Behördenangaben stärker spürbar als in vielen anderen Regionen der Welt“ (NZZ, 28.8.2017). In dieser Woche werden unsere Schülerinnen und Schüler für den Klimawandel und seine Auswirkungen sensibilisiert. Sie bobachten vor Ort am grossen Aletschgletscher welche Auswirkungen die Erwärmung auf die Natur hat, befassen sich mit dem Thema der Kernenergie und den damit verbundenen Problemen und überdenken wie nachhaltig ihr eigener Lebensstil ist.
Blockwoche: Staatskunde
Das Fach «Geschichte und Staatskunde» führt die Abschlussklassen in die wichtigsten Elemente den Schweizer Staats- und Politiksystems ein. Dabei steht auch der Kontakt zu kantonalen und nationalen Politikern auf dem Programm.
Maturaprüfungen
Im 2. Semester stehen Ende April die schriftlichen und Mitte Juni die mündlichen Maturaprüfungen in vier bzw. fünf Fächern an.